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Kundenfeedback zu den Systemen von Martin.Care

DiakonieWerk Zoar

"Durch die Einführung des Systems konnten wir mehr Sicherheit für unsere Bewohnerinnen und Bewohner gewährleisten."

Seit 2016 nutzt die "Wohnanlage Wiesensträßchen wir  in Rockenhausen des Ev. Diakoniewerks Zoar unser Dementen-schutzsystem. Wir haben nun die Gelegenheit genutzt, um nachzufragen, wie die Erfahrungen mit dem System bewertet werden.

Dabei sprachen wir mit einem Mann aus der Praxis, Marcus Gehle (Leitende Pflegefachkraft).

Was waren die Beweggründe ein Desorientierten-Fürsorge-System in Ihrer Einrichtung einzusetzen?

Das System wurde im März 2016 installiert. Aufgrund immer häufiger auftretenden Risiken einer Hin-bzw. Weglauftendenz bei schon in der Einrichtung lebenden Heimbewohnerinnen und Heimbewohnern war die Gefahr eines unbemerkten Verlassens der Einrichtung zu groß. Desweiteren wollten wir das Risiko von Stürzen minimieren. Ebenso häuften sich die Anfragen von Neuaufnahmen hin-bzw. weglaufgefährdeter Personen. Wir konnten vor der Einführung des Systems diesen Nachfragen aufgrund fehlender Technik nicht gerecht werden.

Wie viele Bewohner haben Sie und wie viele davon sind an Demenz erkrankt und haben einen erhöhten Bewegungsdrang?

Unsere Einrichtung hat 82 Plätze, davon sind 40 Personen gerontopsychiatrisch oder demenziell krank. Momentan tragen 3 Personen ein Dementenschutzarmband. Das Tragen eines Dementenschutzarmbandes (Transponder) wird durch den Bevollmächtigten oder Betreuer beim Amtsgericht beantragt. Das Dementenschutzarmband wird nur bei einem vorliegenden Beschluss des Amtsgerichts angebracht.

Was waren Ihre Ziele bei der Entscheidung für die Einführung der Schutzengel-Systeme? Und konnten diese erreicht werden?

Bei Bewohnerinnen und Bewohnern, die eine ausgeprägte Gefährdung im Bereich von Hin-und Weglauftendenzen zeigen, sollte die größtmögliche Bewegungsfreiheit erhalten bleiben. Die zwei innenliegenden Aufzüge können ohne Einschränkung genutzt werden, sodass sich ein Bewohner mit Dementenschutzarmband frei im ganzen Haus bewegen kann. Wir konnten somit unser Vorhaben umsetzen, ohne die Bewegungsfreiheit für unsere Bewohnerinnen und Bewohner einzuschränken.

Wie waren die (baulichen) Voraussetzungen und für welche Lösung haben Sie sich entschieden?

Eine Verkabelung war nicht vorhanden, diese wurde nachträglich aufputz erstellt. Eine Netzwerkstruktur war vorhanden, sodass das Dementenschutzsystem in das Netzwerk integriert werden konnte. Die Signalisierung erfolgt per Textnachricht auf die vorhandenen Mobiltelefone. Eingebunden ins System sind alle Ausgänge zum Außenbereich und Türen zu den Treppenhäusern.

Weiterhin liegt eine Schleife im bereich der Ausfahrt, dies ist auch der einzige Weg zur Straße. Die Ausgangstür zum gesicherten Gartenbereich ist je nach Jahreszeit für die Bewohnerinnen und Bewohner mit Dementenschutzarmband frei begehbar, d.h. dass Bewohner mit Transponder den kompletten Gartenbereich ohne Aufsicht nutzen können.

Wie hat sich die Einführung des Systems auf die Menschen (Bewohner/Mitarbeiter) in Ihrer Einrichtung ausgewirkt?

Durch die Einführung des Systems konnten wir mehr Sicherheit für unsere Bewohnerinnen und Bewohner gewährleisten. Hierdurch zeigte sich auch ein geringerer Aufwand für unser Personal. Gefährdete Personen können nicht unbeaufsichtigt das Gelände unserer Einrichtung verlassen, auch sind Risisken von Stürzen reduziert. Für Angehörige und Betreuer ist dieses System eine große Sicherheit, zu wissen, dass ihre Angehörigen sicher und gut aufgehoben sind. Unser Personal kam mit dem Umgang des Systems nach einer Schulung/Einweisung schnell zurecht. Unser Personal äußert sich sehr positiv über das System, auch unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter fühlen sich dadurch sicherer.

Interviewpartner: Marcus Gehle - Leitende Pflegefachkraft

Zoar-Wohnanlage in der Wiesenstraße

Wiesenstraße 1a

67806 Rockenhausen

www.zoar.de

Fürstliches Altenpflegeheim

"Persönliche Freiheit

und Privatsphäre stärken"

Beispiel aus der Praxis:

Das "Fürstlich Fürstenbergische Altenpflegeheim" in Hüfingen entschied sich für die Integration des Schutzengel-Systems Raphael-select. Wir haben nachgefragt, wie sich das System bewährt hat.

Dabei sprachen wir mit Helmut Matt (Geschäftsführer/Heimleiter und Stiftungsvorstand).

Was waren die Beweggründe, ein solches System in Ihrer Einrichtung einzusetzen?

Seit über 20 Jahren befassen wir uns mit der Versorgung und Betreuung demenzbetroffener menschen in einer kleinen Wohngruppe. So wissen wir, welche Situationen zu Störungen und Belastungen im Alltag führen. Eine Situation ist dabei das Eintreten in fremde Bewohnerzimmer, das Benutzen fremder Bäder und Betten und der dadurch entstehende Konflikt unter den Bewohnern. Außerdem wollten wir mit der Einführung eines Dementenschutzsystems den Bewohnern einen wesentlich größeren Bewegungsradius ermöglichen, ohne dass sie stets im Blickfeld und unter der direkten Beobachtung der Pflegemitarbeiter stehen.

Wie hat sich die Einführung der selektiven Türsteuerung auf die Einrichtung ausgewirkt? Im Besonderen auch auf die Atmosphäre im Haus?

Vor und nach der Einführung der selektiven Türsteuerung haben wir zusammen mit dem Demenzsupport Stuttgart Erhebungen vorgenommen. Die Ergebnisse waren in vielsichtiger Hinsicht sehr positiv. Zusammenfassend konnten folgende Ergebnisse während der Studie gewonnen werden:

Die BewohnerInnnen können ihre persönliche Freiheit und Individualität besser ausleben, da ihnen ein wesentlich höherer Bewegungsradius zur Verfügung steht.  Fixierungsmaßnahmen sind nicht mehr notwendig. Der Fokus liegt darauf, die Selbstbestimmung und damit die Lebensqualität der Betroffenen zu unterstützen. Die Erweiterung der Bewegungsspielräume trägt desweiteren dazu bei, dass die BewohnerInnen tagsüber länger und öfters unterwegs sind. Dies führt zu weniger Unruhe in der Nacht und beeinflusst den Tag-Nacht-Rhythmus positiv.

Damit einher geht die Reduzierung von Stürzen und Weglauftendenzen.

Der Vorteil ist, dass die Laufwege der BewohnerInnen mittels der selektiven Türöffnung gesteuert werden können. Störungen und Konflikte unter den BewohnerInnen sowie in den einzelnen Bewohnerzimmern gibt es damit keine mehr. Bewohnerzimmer bleiben als Privatbereiche und Rückzugsort geschützt. Der Wohnbereich ist durch das am Ein- und Ausgang angebrachte Sicherungssystem grundsätzlich ein offener Bereich.

Ein wichtiger Pluspunkt, der mit dem Dementenschutzsystem einher geht, ist die Ermöglichung individueller Lösungen. Nicht alle Bewohnerinnen und Bewohner benötigen grundsätzlich diesen Schutz. Das System kommt daher nur dort zum Einsatz, wo es dem einzelnen Bewohner zu Gute kommt, gezielt eingesetzt werden kann und nachweislich einen positiven Effekt aufweist.

Aus den Rückmeldungen im Rahmen von Befragungen des Personals lässt sich mit Bezug auf oben genannte Ergebnisse auch hier zusammenfassen, dass eine deutliche Verbesserung der Stimmung sowie des Wohlbefindens im Arbeitsalltag stattgefunden hat.

Arbeitsabläufe in der Pflege und Betreuung konnten optimiert werden. Mitarbeiter arbeiten ungestörter, fühlen sich sicherer und können mehr Zeit in personenbezogene Verrichtungen investieren (sozial-emotionale Komponente). Die wiederum kommt unseren Bewohnerinnen und Bewohnern zu Gute und sorgt gleichzeitig für mehr zufriedenheit im Arbeitsalltag.

Können Sie etwas über die Wirtschaftlichkeit der Investition sagen?

Der Einsatz von Dementenschutzsystemen und anderen Technikbausteinen lässt sich kaum mit einem wirtschaftlich positiven Ergebnis darstellen. Sicher haben wir aber durch unsere spezielle Konzeption der Demenzwohngruppe ein Alleinstellungsmerkmal in der Region und dadurch mehr Anfragen, als wir bedienen können. Also ist das System mitverantwortlich für einen guten Ruf und eine Vollbelegung.

Auch das Personal ist dankbar für jede technische Unterstützung, die sie bekommen kann. Monetär lässt sich dies jedoch nicht beziffern. Aus unserer Sicht ist dies aber auch gar nicht notwendig. Unsere Motivation ist, möglichst alles auszuprobieren und einzusetzen, was dem zu betreuenden Menschen hilf, sein Leben noch lebenswerter und erfüllter zu leben.

Interviewpartner: Helmut Matt - Geschäftsführer/Heimleiter und Stiftungsvorstand

Fürstlich Fürstenbergisches Altenpflegeheim

Hauptstraße 2

78183 Hüfingen

www.ffa-huefingen.de

Nachstehend sehen Sie eine Auswahl unserer Kunden

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